Unser guter Freund Jim, ein britischer Liveaboard, staunte nicht schlecht, als er eines Morgens in einer Ankerbucht erwachte und ziemlich dicht vor ihm eine türkische Segelyacht lag, die noch spät abends in die Bucht zum Ankern eingelaufen sein musste. Da war Jim längst im Bett. Nach einem Gin and Tonic am Abend pflegt er stets zu sagen: „9 o’clock is sailor’s midnight“ (21 Uhr ist des Seglers Mitternacht), um sich dann entspannt in die Koje zu begeben.
An diesem Morgen war Jim nervös wegen der Nähe der Yacht. Doch der türkische Skipper versicherte ihm, er könne nicht weiter auf ihn zutreiben. Er habe an der Mooringboje festgemacht. Komisch, dachte Jim, als er am Vortag in die Bucht kam, waren da keine Mooringbojen. Erst dann dämmerte ihm, woran die türkische Yacht festgemacht hatte: an seiner kleinen Ankerboje. Deren Sinn ist es, seinen Anker zu markieren, aber sicher nicht, anderen Yachten Halt zu geben. Zum Glück war es eine windstille Nacht.
Den Anker richtig zu setzen, ist eine Sache. Ihn auch wieder an Bord zu bekommen, eine andere. Was zu tun ist, wenn der Anker hakt, steht im zweiten Teil des Anker ABC.
Hier geht es zum ganzen Text.
Kommentar schreiben