Am Ende waren es nicht einmal 24 Stunden. Jens, ein Freund und Ex-Kollege aus Berlin, setzte sich für 8 Stunden in den Bus, um von Antalya nach Kaş und wieder zurück zu fahren, um mich dann für 18 Stunden auf der Dilly-Dally zu besuchen. Wenig Zeit mit viel Abwechslung. Zusammen mit meinem Vater, dessen Aufenthalt hier in die letzten Tage ging, segelten wir von der Marina die Bucht gegenüber von Kaş, ankerten und badeten. Naja, zumindest Jens. Also nicht ich, sondern der andere Jens. Abends machten wir dann im Stadthafen neben unseren australischen Freunden Aannscha und Barry von der AB Sea fest. Im Restaurant vis-a-vis zur Dilly-Dally ließen wir uns einen Zackenbarsch schmecken und nach einem kleinen Rundgang durch den immer noch leeren Ort, die Saison startet erst in ein paar Wochen, klang der Abend mit ein paar Bieren in einer kleinen Bar aus. Na gut, es gab auch noch eine Einschlafhilfe in Form von etwas Scotch an Bord. Zu noch späterer Stunde müssen dann irgendwann nebenan unserer Aussie-Nachbarn an Bord gekrochen sein.
Am nächsten Morgen streunte ein etwas verwirrter Barry über sein Schiff, auf der Suche nach seiner Jeans. Auch wenn er nicht mehr wusste, wie und wann er an Bord gekommen war, war er sich aber ziemlich sicher, dass er seine Hose noch angehabt haben musste. Aber was ist schon eine Jeans, wenn man ein schmuckes Bären-Outfit auf seinem Schiff hat. Nachdem die Restaurantbesitzer vom Vorabend uns noch Tee an Bord gebracht hatten, Jens zum Busbahnhof aufgebrochen war, segelten mein Vater und ich wieder zurück zur Marina. Mit an Bord: Barry, der Bär, den wir kurz vor der Marina an Bord von Jim für einen kleinen Daytrip übergaben. Warum er das Bärenkostüm immer noch anhatte? Ich habe keine Ahnung. Ein fast ganz normaler Tag….
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